Dienstag, 12. März 2013

pass away.

Die Zeit tickt, nichts haltet sie an. Sogar wenn das Ende schon gekommen ist, dreht sich der Zeiger weiter. Was geschieht mit ihm nach dem Ende? Ist es unendlich oder ist einfach alles vorbei? 
Endlichkeit gefällt dem humanen Wesen nicht, am wenigsten bei einem geliebten, nahestehenden Menschen. Wie glanzlos und verschmutzt die nüchterne Seite doch ist, lieber sehen wir den Fortbestand im Geisterreich.
Ist es wahr? Oder eine uralte Tradition?
 Abschied auf Ewiglich.
Kein Zurück, nur ein Vorwärtsgehen. Die Toten kehren nicht zurück. Wie eisig es doch in unserem Herzen aussehen kann, wie warm es bei dem Gedanken an den Himmel oder an die Wiedergeburt werden kann.
Die Hoffnung spricht uns Mut zu, der Glaube stärkt uns, doch ist es wirklich das Wahre?
Was spielt das Wahre denn für eine Rolle, wenn es wir nicht zu tausend Prozent beweisen können?
Glaube verändert sich im Leben, als auch der Umgang mit Gefühlen.
Der Tod, wie verkraftet man ihn? Die Zeit? Die Zeit, die eigentlich nur vom Menschen geschaffen und messbar gemacht wurde? Sie heilt und zerstört im Leben. Weder ist sie gut noch schlecht. 
Der Körper zerfällt, und damit auch der Mensch charakterlich und emotional. Er ist weg. Es gibt ihn nicht mehr. Die Natur hat ihn sich geholt.
So einfach ist es. 
Sollte es sein.
Ist es jedoch nicht.

via

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