Sonntag, 2. Februar 2014

The phantom of lifetime.

Glitzerkitschige und rüschchenschleifige
oder retroschwarzweissalternative und melancholiebespritzte Momente?
Was würde das Leben wohl interessanter machen?
Um was würden einem die anderen mehr beneiden?
Um dieses rosige-Blümchen-Leben oder eher das 60er-Jahre-Afterworkleben?
Genau so, wie wir es aus Filmen und Büchern kennen.

Wir träumen und beneiden die Figuren um deren Leben, deren Gedanken, deren Stil.
Wir beneiden die Zeiten, das Gerede, die Manieren, die Kleider, die Arbeit.
Als anscheinend noch alles möglich war, wenn man an dich glaubte.
Oder man sagte, neue Wege führten ins Verderben. Skepsis.
Und heute sagt man, das gibt es schon, oder es gäbe schon zu viele von dir.

Visionen und Ideen von einem besseren Leben. Das gab es schon eh und je.
Kann es denn noch besser werden? Wissenschaft und Kunst schreiten fort und fort,
bleiben niemals stehen. Aber du...?
Was hält dich fest?

Wir dürsten nach anderen Zeiten. Vergangenheit und Zukunft. 
Sieh doch mal die Mode, die Wohnungseinrichtungen, die Musik!
Ist es so unerträglich im Hier und Jetzt zu leben?
Ach, manchmal? Ich verstehe. Es gab Zeiten, da hätte man sich zugehöriger gefühlt.
Gut, was darf es denn sein?
Die Klassik, die Romantik, die Aufklärung?
Welche Epoche beflügelt denn das traurige, einsame Herz? Wie wäre es mit Sturm und Drang?
Aber denke dran, wir sehen alles aus einem anderen Blickwinkel als jene aus jener Zeit.

 Und am Schluss stellt sich die Frage:
 Champagner oder Scotch? Farb- oder Schwarzweissfotos?
Welchen Lifestyle, welche Werte willst du verkörpern?
Von deiner Zeit aus.
Ich will kein Alkohol. Ich mag lieber Cola; und Farbfotos.
Quelle

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